hannah Glutenfreies Weizen- und Gerstengras im Unterschied zu Weizen und Gerste
Oft werden sie als Superfood dargestellt: Weizengras und Gerstengras. Ohne auf die so viel proklamierten Eigenschaften und Vorteile einzugehen, soll es hier um die Glutenfreiheit der Gräser gehen. Denn Weizen und Geste sind glutenhaltig. Können Weizengras und Gerstengras dann glutenfrei sein? Ja! Doch warum ist das so?
- Gluten in Körnern
- Gräser werden kurz nach Keimung geerntet
- noch kein Gluten in den Körnern entwickelt
Zöliakie und Getreidegräser
Gerade kurz nach einer Diagnose von Zöliakie kommen viele Fragen auf. Zum Beispiel: Was ist Gluten, was ist überhaupt Zöliakie, und was kann ich jetzt noch essen?
Also, wie sieht es denn mit den Gräsern von Getreide aus? Kann man trotz Zöliakie auch Gersten- und Weizengras(pulver) zu sich nehmen? Die Antwort lautet „ja“ und die Erklärung ist überaus logisch!
Gluten ist in den Getreidekörnen zu finden
Gluten wird bei allen Getreidesorten in den Körnern gebildet und ist nur dort zu finden. Doch die Gräser befinden sich in einem Wachstumsstadium, in dem sie noch gar keine Ähren mit ihren glutenhaltigen Körnern gebildet wurden. Bereits wenige Tage nach der Keimung werden die Gräser geerntet und weiter verarbeitet.
Weizengras ist glutenfrei
Die Gräser sind also nicht einmal annäherd in einem Zustand, in dem die Körner sich bilden können, geschweige denn Gluten enthalten. Die Gräser werden, nachdem sie früh geerntet werden, direkt weiterverarbeitet: getrocknet und pulverisiert und zum Beispiel für Säfte verwendet.
Gersten- und Weizengras und die Produkte wie Pulver oder Säfte sind also glutenfrei!
Bei Zöliakie gilt jedoch wie immer Vorsicht: im Handel sollte man am besten als glutenfrei deklarierte Produkte auswählen. Man kann sich auch immer bei Herstellern nach der Glutenfreiheit erkundigen.
